13. Januar | Volksabstimmung im Saargebiet Gemäß des Versailler Vertrages soll das Rheinlandaufgrund seiner Nähe zu Frankreich entmilitarisiert bleiben. In einer Blitzaktion lässt Hitler das Gebiet von deutschen Truppen besetzen und Garnisonen aufbauen. Auch hier bleiben klare Reaktionen der Westmächte aus. Hitler deutet diese später als „Appeasement“ (Beschwichtigung) bezeichnete Politik als ein klares Zeichen der Schwäche. |
16. März | Einführung der allgemeinen Wehrpflicht Durch die Einführung der Wehrpflicht erfolgt der Wiederaufbau der Wehrmacht, der laut Versailler Vertrag untersagt ist. Eine Reaktion aus dem europäischen Ausland bleibt jedoch aus, so dass der Vertragsbruch nicht geahndet wird. |
15. September | Die Nürnberger Gesetze Durch diese auf dem Nürnberger Parteitag beschlossenen Gesetze wird den jüdischen Menschen ein Leben in Deutschland zunehmend erschwert und ihnen so die Grundlagen ihrer Existenz entzogen. Durch das „Reichsbürgergesetz“ werden den Juden zum Beispiel die Reichsbürgerschaft und damit auch alle politischen Rechte abgesprochen. Weiter werden durch das „Gesetz zum Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“ die Ehe zwischen Juden und Ariern sowie der außereheliche Kontakt verboten. Deutsche jüdischen Glaubens werden auf diese Weise entrechtet und öffentlich diskriminiert. Die Nürnberger Gesetze bilden die Grundlage für die weitere Verfolgung. |